John Mayall at the Fabrik Hamburg, 10.07.2011, ein Album auf Flickr.
(please click on the pictures above to get to the album)
09.07.11
(please click on the pictures above to get to the album)
09.07.11
John Mayall, der große Vater des britischen Blues
Dein Job mit Top Verdienst für DRK, UNO und Co. Jetzt bewerben! www.friendsfundraising.de
Fabrik. Irgendeiner der US-amerikanischen
Soldaten, die sich 1944 auf den D-Day vorbereiteten, muss in
Großbritannien das Feuer des Blues entzündet haben. Vielleicht mit einer
Platte im Marschgepäck. Oder beim Singen in einer Bar. Niemand weiß es.
Klar ist aber, dass sich der in den 50ern noch glühende Funke von 1961
durch Cyril Davies und Alexis Korner zur Stichflamme entwickelte. Damals
gründeten die beiden mit dem späteren Stones-Trommler Charlie Watts
Blues Incorporated, die erste elektrisch verstärkte Bluesband Europas.
Das British Blues Revival hatte begonnen.
Zu den zahlreichen Musikern, auf die Alexis Korner auf der Bühne oder
im Pub traf, gehörte auch John Mayall, ein talentierter Bluesfan aus
Macclesfield bei Manchester. Ermutigt von Korner zog Mayall nach London
und rief dort 1963 im Marquee Club die Bluesbreakers ins Leben. Und wie
Blues Incorporated wurde Mayalls ebenso lose aufgestelltes Projekt eine
Talentschmiede der britischen Rockszene.
Er entdeckte unter anderem Eric Clapton, Peter Green, Jack Bruce, Mick
Fleetwood oder Mick Taylor und inspirierte Legenden wie die Rolling
Stones, Yardbirds, Cream oder Led Zeppelin. Mittlerweile ist John Mayall
77 Jahre alt und hat bis "Tough" (2009) fast 60 Alben aufgenommen. Die
Bluesbreakers sind seit 2008 Geschichte, aber John Mayall schreibt seine
weiter, so auch am Sonntag in der Fabrik.
John Mayall
So 10.7., 21.00, Fabrik (S Altona), Barnerstraße 36, Eintritt 36,-;
www.johnmayall.com