Eisbären, Pinguine & Co.
Die MOPO erklärt Hagenbecks neues Eismeer
Von Sandra Schäfer
Neues Zuhause: Ein Eisbär frisst im neuen Eismeer des Tierparks Hagenbeck einen Fisch.
Das Eismeer ist seit Monaten Gesprächsthema in der Stadt. Gebrochene Scheiben, verschobene Eröffnungen und alles überschattet von einem peinlichen Familienstreit. Doch nun endlich wird wieder über die Tiere gesprochen und gestaunt. Und das 20-Millionen-Euro-Projekt überrascht. Durch seine Größe, durch die unmittelbare Nähe zu den Tieren und durch liebenswerte neue Stars.
Wie groß ist das Eismeer?
Der Rundweg durch die abgeschlossene kalte Felsenwelt dauert etwa 90 Minuten. Er ist 750 Meter lang und 8000 Quadratmeter groß. Dabei eröffnen sich dem Besucher immer neue Sichten auf die Gehege. Mal führt der Weg in die Tiefen, dann geht es wieder nach oben. Alle Tierarten können in ihren Becken unter Wasser beim Schwimmen beobachtet werden. Die Becken fassen 5,3 Millionen Liter Wasser.
Welche Tiere leben im Eismeer?
Die Stars des Eismeers sind die beiden Eisbären Victoria und Blizzard. Das Weibchen kommt aus Hamburg, Blizzard ist ein Neuerwerb aus Rostock. Erst vor drei Wochen kam Walross-Weibchen Neseyka aus Russland. Sie wiegt 550 Kilo und frisst täglich 15 Kilo Tintenfisch, Hering und Lodde. Sie teilt sich das Becken mit zwei Kegelrobben. Außerdem gibt es noch Seebären, Königspinguine und Papageitaucher.
Wie halten die Kältebewohner es bei uns aus?
Alle Becken werden extra gekühlt und speziell bei den Königspinguinen herrscht eine Raumtemperatur von sieben Grad Celsius.
Woher stammen die Ideen?
Zum Teil haben sich die Erbauer am alten Eismeer-Panorama von 1907 orientiert. Außerdem ist der zoologische Direktor Stephan Hering-Hagenbeck auf mehreren Expeditionen in der Antarktis und in der Nähe von Spitzbergen gewesen, um sich die natürlichen Lebensräume der Tiere anzusehen.
Wie ökologisch ist die Anlage?
Sehr. Die energieaufwändige Kühlung des Wassers erfolgt CO2-neutral. Eingesetzt werden Solarenergie und Geothermie. Für die Reinigung der Gehege und für Toiletten-Spülung wird mit Brauchwasser gearbeitet.
Woher kommen die neuen Tiere?
Sie stammen alle aus anderen Tierparks in Russland (Walross), Polen (Kegelrobben), Deutschland (Eisbär, Seelöwe, Pinguine), Holland (Seebär). Viele der Seevögel stammen aus deutschen Privatzuchten (Enten und Papageitaucher). Keines der Tiere wurde in der Wildnis eingefangen.
www.mopo.de
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Hamburg. Eisige Luft, der Geruch von frischem Fisch, hie und da ein Wasserspritzer – die Besucher von Hagenbecks Tierpark sind im neuen Eismeer mittendrin in den Welten von Eisbär, Pinguin und Co. Mit mehr als einem Jahr Verzögerung ist die neue Anlage nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit ab sofort täglich geöffnet. In dem rund 8.000 Quadratmeter großen Areal gibt es mehr als zehn arktische und antarktische Tierarten zu sehen. Manchen von ihnen können die Besucher ganz nahe kommen.
Die rund 21 Millionen Euro teure Polarlandschaft entstand an der Stelle des Eismeer-Panoramas, dessen Ursprünge Tierpark-Gründer Carl Hagenbeck vor 105 Jahren in Stellingen als Weltsensation präsentiert hatte. "Unser Eismeer zeigt die Tiere der Polregionen so, wie es Carl Hagenbeck im Sinn hatte. Hinzugekommen sind die Erkenntnisse zu artgerechter Tierhaltung und moderne Technik“, sagt Geschäftsführer Joachim Weinlig-Hagenbeck. Der Tierpark-Chef ist "stolz“ auf die Realisierung des Projekts, das sich lange hinauszögerte. Ursprünglich war die Eröffnung für März 2011 vorgesehen. "Die technischen Herausforderungen waren sehr groß. Mit dem Eismeer haben wir Neuland betreten, deshalb hat es so lange gedauert“, so Weinlig-Hagenbeck. Unter anderem gab es Schäden an den Panoramascheiben, der Wechsel beanspruchte Zeit.
Alle Tierarten des Eismeers sind erstmalig in der Geschichte des Tierparks nicht nur über, sondern auch unter Wasser zu beobachten. Auf einem 750 Meter langen Rundweg geht es an den Tieren vorbei. Durch zentimeterdicke Glasscheiben können die Besuchern den Eisbären Victoria und Blizzard oder Walrossdame Neseyka zusehen. Das Walross ist das erste nach „Antje“, dem langjährigen Liebling des Tierparks. "Unser Ziel ist es, Walrosse zu züchten. Das ist nun endlich möglich“, erklärt Tierarzt Michael Flügger. "Das neue Areal wird den Bedürfnissen der Tiere viel mehr gerecht als zuvor. Wir haben insgesamt 5,3 Millionen Liter Salzwasser in den Becken, das Walrossbecken ist dabei mehr als sieben Meter tief“, so Flügger.
Die Tierpark-Besucherinnen Ingeborg Goldenbogen, 67, und ihre Zwillingsschwester Waltraud Schroeder sind begeistert von der neuen Anlage: „Man kann den Tieren beinahe den Bauch kraulen, so nah kommen sie an die Scheibe“, sagt Goldenbogen. „Es ist, als wäre man in der freien Natur. Die Tiere scheinen jede Menge Platz zu haben und sich wohl zu fühlen“, ergänzt Schroeder. Ganz besonders begeistert sind die zwei Hamburgerinnen auch von der Eisgrotte, in der die Pinguine wohnen. Das "Eis" der Grotte ist zwar in Wirklichkeit aus Glas modelliert, doch bei sieben Grad Celsius fühlen sich die Kaiserpinguine offenbar wohl. "Mit allen Sinnen ist man im Reich der Tiere, das ist großartig", sagt die Tierpark-Besucherin Schroeder. Sie und ihre Schwester werden in wenigen Tagen wiederkommen.
http://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article2329554/Eismeer-des-Tierparks-eroeffnet-mit-16-Monaten-Verzoegerung.html
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Das neue Eismeer im Tierpark Hagenbeck wurde am heutigen Donnerstag (05.07.2012) unter großer medialer Aufmerksamkeit eröffnet. Die neue Anlage lehnt sich an das 1907 gebaute "Nordland-Panorama" an. Bereits damals setzte der Zoo mit seinem neuartigen Konzept - einer kompletten arktischen Landschaft - neue Maßstäbe.
Auf rund 8.000 m² werden die Besucher des Tierparks durch die große Eismeer Anlage geführt – rund 1,5 Stunden dauert der Rundgang. Neben den zahlreichen Tieren werden den Besuchern auch interessante Hintergrundinformationen vermittelt. Die Anlage ist mit Liebe zum Detail konzeptioniert und gestaltet und bietet für die Besucher zahlreiche große und kleine Überraschungen. Insgesamt kommen im neuen Eismeer rund 5,3 Millionen Liter Wasser zum Einsatz verteilt auf 1.200 m² Wasserfläche.
Die alten und neuen Tierarten begeistern die Besucher, gerade da die neue Artenvielfalt so beeindruckend ist. Neben Eisbären, Walross, Kegelrobben, Südamerikanische und Kalifornische Seebären finden sich auch viele Pinguinarten im neuen Eismeer. Im großzügig angelegten Freiluftgehege lassen sich arktische Seevögel beobachten. Für große Wellen sorgt eine Wellenanlage bei den Seevögeln.
Bitte auf die Links clicken, um weiterzulesen. Zur Bilderserie: Eismeer im Tierpark Hagenbeck.
http://www.hamburgportal.de/news/tierpark-hagenbeck-eroeffnet-neues-eismeer-1237.html
www.mopo.de
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Hagenbecks Tierpark
Eismeer des Tierparks eröffnet - mit 16 Monaten Verzögerung
21 Millionen Euro kostete die neue Attraktion in Hagenbecks Tierpark. Die Panoramascheiben machten Probleme. Besondere Tierzucht geplant.
Die rund 21 Millionen Euro teure Polarlandschaft entstand an der Stelle des Eismeer-Panoramas, dessen Ursprünge Tierpark-Gründer Carl Hagenbeck vor 105 Jahren in Stellingen als Weltsensation präsentiert hatte. "Unser Eismeer zeigt die Tiere der Polregionen so, wie es Carl Hagenbeck im Sinn hatte. Hinzugekommen sind die Erkenntnisse zu artgerechter Tierhaltung und moderne Technik“, sagt Geschäftsführer Joachim Weinlig-Hagenbeck. Der Tierpark-Chef ist "stolz“ auf die Realisierung des Projekts, das sich lange hinauszögerte. Ursprünglich war die Eröffnung für März 2011 vorgesehen. "Die technischen Herausforderungen waren sehr groß. Mit dem Eismeer haben wir Neuland betreten, deshalb hat es so lange gedauert“, so Weinlig-Hagenbeck. Unter anderem gab es Schäden an den Panoramascheiben, der Wechsel beanspruchte Zeit.
Die Tierpark-Besucherinnen Ingeborg Goldenbogen, 67, und ihre Zwillingsschwester Waltraud Schroeder sind begeistert von der neuen Anlage: „Man kann den Tieren beinahe den Bauch kraulen, so nah kommen sie an die Scheibe“, sagt Goldenbogen. „Es ist, als wäre man in der freien Natur. Die Tiere scheinen jede Menge Platz zu haben und sich wohl zu fühlen“, ergänzt Schroeder. Ganz besonders begeistert sind die zwei Hamburgerinnen auch von der Eisgrotte, in der die Pinguine wohnen. Das "Eis" der Grotte ist zwar in Wirklichkeit aus Glas modelliert, doch bei sieben Grad Celsius fühlen sich die Kaiserpinguine offenbar wohl. "Mit allen Sinnen ist man im Reich der Tiere, das ist großartig", sagt die Tierpark-Besucherin Schroeder. Sie und ihre Schwester werden in wenigen Tagen wiederkommen.
http://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article2329554/Eismeer-des-Tierparks-eroeffnet-mit-16-Monaten-Verzoegerung.html
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Tierpark Hagenbeck eröffnet neues Eismeer
Hamburg, den 05.07.2012 um 16:27 Uhr
Auf rund 8.000 m² werden die Besucher des Tierparks durch die große Eismeer Anlage geführt – rund 1,5 Stunden dauert der Rundgang. Neben den zahlreichen Tieren werden den Besuchern auch interessante Hintergrundinformationen vermittelt. Die Anlage ist mit Liebe zum Detail konzeptioniert und gestaltet und bietet für die Besucher zahlreiche große und kleine Überraschungen. Insgesamt kommen im neuen Eismeer rund 5,3 Millionen Liter Wasser zum Einsatz verteilt auf 1.200 m² Wasserfläche.
Die alten und neuen Tierarten begeistern die Besucher, gerade da die neue Artenvielfalt so beeindruckend ist. Neben Eisbären, Walross, Kegelrobben, Südamerikanische und Kalifornische Seebären finden sich auch viele Pinguinarten im neuen Eismeer. Im großzügig angelegten Freiluftgehege lassen sich arktische Seevögel beobachten. Für große Wellen sorgt eine Wellenanlage bei den Seevögeln.
Bitte auf die Links clicken, um weiterzulesen. Zur Bilderserie: Eismeer im Tierpark Hagenbeck.
http://www.hamburgportal.de/news/tierpark-hagenbeck-eroeffnet-neues-eismeer-1237.html